Als zweitgrößter Fluss Europas fließt die Donau durch 10 Länder. Das Flussgebiet umfasst sogar 19 Länder mit 81 Millionen Anrainer:innen und zählt damit zu einem der internationalsten Flussbecken der Welt. 14 dieser 19 Länder sind gemeinsam mit der Europäischen Union Mitglieder der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR). Allein diese Struktur macht einen zentralen „Steuerungs-Hub“ wie die ICPDR zu einem unverzichtbaren Zusammenschluss für ein starkes, integriertes und grenzüberschreitendes Flussgebietsmanagement.


Länderübergreifende Kommunikation ist allerdings keine leichte Aufgabe. Wie vermittelt man Nähe in Arbeitsgruppen, in denen die Expert:innen in 14 verschiedenen Ländern sitzen? 


Wie kann ein Wir-Gefühl entstehen, wenn die Köpfe dauerhaft an unterschiedlichen Standorten sitzen und nicht nur kurzzeitig auf Grund einer Pandemie? 


Ständig und überall Vernetzt 

„Konnektivität ist der wirkungsmächtigste Megatrend unserer Zeit“, ist das Zukunftsinstitut überzeugt. Social-Media-Kanäle bieten in diesem Zusammenhang eine Plattform, auf der die eigenen Botschaften auf direktem Weg mit der Öffentlichkeit geteilt werden können. In der Unternehmenspraxis haben sie längst ihren Platz in der Kommunikation mit externen Stakeholder:innen gefunden. Und in der internen Kommunikation? Das passt auf den ersten Blick doch gar nicht zusammen. Wir behaupten das Gegenteil! 


identitätsstiftender Content

Ein klassisches Ziel der internen Kommunikation ist beispielsweise die Weitergabe von Information und Wissen. Das zu erreichen und dabei eine Unternehmenskultur zu kreieren, wird mit zunehmender Größe und zeit- bzw. räumlich versetztem Arbeiten schwieriger. Die Expert:innen der ICPDR sitzen in 14 verschiedenen Ländern. Doch schon zwei Jahre nach dem Launch der eigenen Social-Media-Kanäle hat sich die Online-Kommunikation zu einem zentralen Tool der Mitarbeiter:innenbindung entwickelt. Wie? Indem in der Social-Media-Strategie eigene Content-Kategorien enthalten sind, die explizit die Kolleg:innen aus den Nachbarländern ansprechen.


Aktive Einbindung der Mitarbeiter:innnen

Neben regelmäßigen Beiträgen wie dem #FamilyFriday, in denen Organisationsmitglieder, Expert:innen oder Forscher:innen vorgestellt werden, überzeugt die ICPDR in der internationalen Kommunikation mit einem „Country Takeover“. Jeden Monat gibt es eine Woche, in der auf allen Social-Media-Kanälen der ICPDR der Content von einem bestimmten Land gepostet wird. 


Der Content in der jeweiligen #ICPDRMemberWeek wird von den Ländern selbst generiert. Dazu nehmen die Social Media Verantwortlichen aus dem ICPDR-Sekretariat in Wien Kontakt zu den Ländern auf und sammeln die Infos mit ausfüllbaren Templates ein. So wird der laufende Austausch gestärkt und die Länder haben die Möglichkeit, für sie wichtige Themen international zu positionieren und ihre Erfolge zu teilen. 


Jede:r sieht gerne Content auf Social Media, der die Erfolge des eigenen Landes präsentiert und feiert! 

Und diese Strategie geht nicht nur bei den Follower:innen, sondern auch den Mitarbeiter:innen auf. 


Die Mitarbeiter:INNEN sind die besten Referenzen   

Besonders beim „Country Takeover“ hat sich gezeigt, dass die Einbindung der Länder in den Content Creation Prozess nicht nur die Sichtbarkeit der Social-Media-Aktivitäten der ICPDR in den unterschiedlichen Ländern erhöht. Es bindet die Länder mit in eine Aufgabe ein, die normalerweise im ICPDR-Sekretariat in Wien erledigt wird. Durch diese Beteiligung wird vermittelt, dass die Inputs der Länder gewünscht und auch gewürdigt werden. 


Wenn die Mitarbeiter:innen sich mit dem Social Media Content ihres Unternehmens oder ihrer Organisation identifizieren können, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Beiträge mit ihrem persönlichen Umfeld teilen. 

Sie sind stolz auf Ihre Arbeit und das möchten sie auch zeigen! Das führt dazu, dass die Beiträge eine höhere Reichweite und bessere Engagement Raten erzielen. Im Beispiel der ICPDR heißt das, dass die Interaktion häufig bei über 30 Prozent liegt – mehr als dem üblichen Durchschnitt. 

Beispiel #FamilyFriday 

Beispiel: #ICPDRMemberWeek in Kroatien 

Der Kunde

Die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD, Englisch: ICPDR International Commission for the Protection of the Danube River) setzt sich aus 14 Ländern im Donauraum und der Europäischen Union zusammen. Heute ist die ICPDR eines der größten und internationalsten Netzwerke von Wasserexpert:innen  in Europa. Die ICPDR entwickelt Strategien und Vorschläge zur Verbesserung der Wasserqualität, zum Hochwasserschutz und vielem mehr. Das Sekretariat der ICPDR, das alle Projekte und Expertengruppen koordiniert, befindet sich in Wien. 


UNSERE LEISTUNGEN 

  • Strategische Beratung
  • Workshop-Reihe zur Stakeholder-Analyse und Positionierung
  • Entwicklung einer Social-Media-Strategie 
  • erfassen eines umfassenden Social-Media-Handbuchs,
    inkl. Tipps & Tricks für die Organisationsmitglieder
  • Interne Projektkommunikation
  • Laufende Betreuung der Social-Media-Kanäle der ICPDR auf Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn